SPD ist entsetzt: CSU spricht sich für unbegrenzte Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke aus

Veröffentlicht am 03.08.2010 in Umwelt

Die Nutzung der Atomenergie birgt zu große Risiken.
Die Frage der Endlagerung des Atommülls ist bis heute ungelöst.
Der im Atomgesetz geregelte Ausstieg muss beibehalten werden.
Eine Verlängerung der Laufzeiten würde dringend nötige Investitionen in neue Technologien verzögern.

In Bayern wären von einer Verlängerung der Atomlaufzeiten besonders das Kernkraftwerk Isar I betroffen, dessen Abschaltung nach dem Atomkonsens für März 2011 vereinbart ist, und das KKW Grafenrheinfeld bei Schweinfurt, das 2014 vom Netz gehen soll. Für die anderen bayerischen Atommeiler (Gundremmingen B, C und Isar II) enden die Laufzeiten 2015, 2016 und 2020.

Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich in unserem Land sicher fühlen.
Die Atomreaktoren wurden für eine maximale Laufzeit von 25 Jahren konzipiert. Laufzeitenverlängerungen darüber hinaus sind Experimente mit ungewissem Ausgang.

Unser Land braucht eine verlässliche Grundlage für Investitionen in Erneuerbare Energien.

Heute getroffene falsche Investitionsentscheidungen binden langfristig Kapital, das dann für Investitionen in Erneuerbare Energien und Energieeffizienz fehlt. Durch Laufzeitverlängerungen wird die dringend notwendige Modernisierung der Energieversorgung verzögert und tausende Arbeitsplätze gefährdet.

Die SPD steht für den Atomausstieg!

Zum Wohle Ihrer Kinder und Enkel!

 

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