Unsere Gemeinde

Zahlen und Daten

Einwohnerdichte: 920/qkm
Geschlecht weiblich: 1777 Geschlecht männlich: 1698
Religionszugehörigkeit r.k.: 70,6% ev.: 19,4% sonst.: 10,0%
Ausländeranteil: 4,8%
Altersstruktur Kinder bis 6 Jahre: 2,6% Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre: 13,0% Bürger bis 65 Jahre: 68,6% Bürger ab 66 Jahre: 11,8%

 

Zur Geschichte Gundelsheims

Am 19. Mai 1108 wird die heutige Gemeinde als "Gundolvisheim" erstmals urkundlich erwähnt, als der Bamberger Bischof Otto I. der Heilige, unter der Zeugenschaft des Ministerialen "Marchward von Gundolvisheim" Erwerbungen und Stiftungen an das Bamberger Domkapitel bestätigte.

Der Name erinnert als "Heim des Gundolf" an den Begründer der Siedlung aus der fränkischen Aufbauzeit des 7. oder 8. Jahrhunderts. Von wesentlicher Bedeutung für Gundelsheim war die Gründung des Bistums Bamberg im Jahr 1007. Damals kam auch Gundelsheim als Schenkung Kaiser Heinrichs II. an die Kirche von Bamberg.

In der Folgzeit hatten vor allem die Klöster St. Theodor und St. Jakob Besitztümer in Gundelsheim. Im Dreißigjährigen Krieg wurde der Ort von den Schweden fast völlig zerstört und zählte bis zum Ende des 19. Jahrhunderts mit zu den ärmsten Dörfern in ganz Oberfranken.

Erst seit 1900 etwa wandelte sich die Gemeinde vom Bauerndorf zum Arbeiterdorf und nach dem 2. Weltkrieg zur Wohngemeinde, als ab den Sechzigerjahren bis Ende der Neunzigerjahre rege Bautätigkeit herrschte.